Der Mechanismus der UV-beständigen Ausrüstung
Aus optischer Sicht gilt: Wenn Licht auf ein Objekt projiziert wird, wird ein Teil davon von der Oberfläche reflektiert, ein Teil wird vom Objekt absorbiert und der Rest geht durch das Objekt hindurch. Im Allgemeinen beträgt die Summe aus Transmissionsrate, Reflexionsrate und Absorptionsrate 100 %.
Das Prinzip der UV-beständigen Verarbeitung besteht darin, Fasern oder Stoffe mit UV-Blockern zu behandeln.
Wenn die Lichtstrahlung den Stoff erreicht, dringt ein kleiner Teil durch die Lücken im Stoff, während der größte Teil von den UV-Blockern reflektiert oder selektiv absorbiert wird. Das absorbierte Licht wird in niedrige Energie umgewandelt, die dann freigesetzt wird und so die UV-Strahlung effektiv blockiert.
Herstellung UV-beständiger Textilien
Die Herstellung von UV-beständigen Textilien gehört zur Kategorie der Textilnachbehandlung. Dabei geht es im Wesentlichen um die Anwendung von UV-beständigen Veredelungsmitteln, die Vorbereitung von Veredelungslösungen und die Auswahl geeigneter Veredelungsverfahren.
Der Veredelungsprozess von UV-beständigen Stoffen hängt von der Stoffart und dem Verwendungszweck ab. Beispielsweise erfordert Sommerkleidung eine hohe Weichheit und einen hohen Tragekomfort, und für die UV-beständige Ausrüstung ist es besser, Absorptions- oder Imprägnierungsverfahren zu verwenden.
Bei der Verwendung als Dekorations-, Haushalts- oder Industrietextilien stehen deren funktionale Anforderungen im Vordergrund und es können Oberflächenbeschichtungsverfahren eingesetzt werden.
Zur UV-beständigen Ausrüstung von Mischgeweben werden aus technischer Sicht nach wie vor Imprägnierungs- und Rollbackverfahren bevorzugt. Dieser Prozess hat weniger Einfluss auf die Fasereigenschaften, den Stoffstil, die Feuchtigkeitsaufnahme und die Festigkeit. Darüber hinaus kann es mit anderen funktionellen Ausrüstungen wie antibakteriellen, deodorierenden, hydrophilen und knitterfesten Ausrüstungen kombiniert werden.